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... oder meine bisherigen Wohnsitze

Wappen	Kommentar
1973	In Bad Harzburg habe ich zwar nie ge­wohnt, bin aber immer­hin dort ge­boren. Als ers­ten Wohn­sitz würde man vermutlich Clausthal zählen, weil mei­ne El­tern zur Zeit mei­ner Ge­burt dort wohnten. Allerdings habe ich praktisch gar nicht dort gewohnt damals, weil mei­ne Eltern schon kurz nach mei­ner Geburt mit meinem älteren Bruder und mir umgezogen sind nach …
1973/1974 (?)	… Lennestadt bzw. Al­ten­hun­dem im Sau­er­land. Mein Vater hat­te da ir­gend­ein Ar­beits­ver­hält­nis oder, wenn man die Kür­ze des­sel­ben be­denkt, wohl eher eine Ar­beits­af­fä­re. Je­den­falls zog die Fa­mi­lie schon bald wei­ter nach …
1975 – 1994	… Buchschlag, wo ich immerhin in den rund 20 Jahren, die ich dort wohnte, vier verschiedene Postleitzahlen (6079, 6072, W-6072, 63303), aber nur zwei ver­schie­de­ne Bun­des­kanz­ler erlebte, die meiste Zeit davon war es ein gewisser Herr Doctor Helmut Kohl. Außer­dem absolvierte ich von Buch­schlag aus meine schu­li­sche Lauf­bahn, nach deren Ab­schluß ich stu­die­ren soll­te und zwar in …
1994 – 1995	… Passau an Do­nau, Inn und Ilz. In die­ser Stadt re­si­dier­te mal ein Bi­schof, der außerdem noch für Wien zuständig war. In Passau konnte man außer BWL und Jura noch ka­tho­li­sche Theo­logie stu­dieren und (die nicht min­der exo­ti­sche) KuWi, was zu­meist von Frauen stu­diert wurde, denen die Ehe wichtiger war als die Karriere. Ich stu­dier­te Ju­ra, wech­sel­te aber bereits nach zwei Se­mes­tern den Stu­dien­gang und den Wohnort und ging nach …
1995 – 2000	… Clausthal an die Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät und schrieb mich in den Stu­dien­gang Ver­fah­rens­tech­nik ein. Einige Jahre und einige Schei­ne spä­ter, aber immer noch ohne Zwi­schen­di­plom, nahm ich schließ­lich an einer Wei­ter­bil­dung zum MCSE teil. Mit der Ur­kun­de be­warb ich mich und be­kam ei­nen Ar­beits­platz in …
2000 – 2001	… München. Nachdem der zweite Arbeitgeber auch nicht das richtige gewesen war, bekam ich kalte Füße und das An­ge­bot, noch­mal in Clausthal studieren zu dürfen, wenngleich mit der Auflage, in der Mi­ne­ral­was­ser­fa­brik, die mein Vater geerbt hatte, zu wohnen. Aus die­sem Grun­de zog ich als nächs­tes nach …
2001 – 2002	… Wildemann in die Bahn­hof­straße, wo ich es immerhin etwa ein Jahr aushielt, bevor ich stark de­pres­siv wur­de. De­pres­sion ist die na­tür­li­che Re­ak­tion des mensch­lichen Kör­pers auf den Ort Wildemann und somit eigentlich nicht der Rede wert. Glück­licher­wei­se be­kam ich dann end­lich die Chance, ein Studium frei zu wählen. Ich ent­schied mich für Sprach­wis­sen­schaft in …
2002 – 2010	… Göttingen. Ich belegte nebst Germanistik und Linguistik zunächst als zweites Ne­ben­fach Phi­lo­so­phie, wech­sel­te je­doch nach ei­nem Se­mes­ter zu An­glis­tik. Nach vie­len geis­tes­wis­sen­schaft­lichen Se­mes­tern gelang mir dort deren Ab­schluß mit dem Ma­gis­ter­di­plom. Wäh­rend der Exa­mens­pha­se lern­te ich mei­ne Frau ken­nen und zog kurz dar­auf zu ihr nach …
2010 – heute	… dem Wedding, der seit 2001 zusammen mit Tiergarten und Berlin-Mitte (alt) den Bezirk Berlin-Mitte (neu) bildet. Ich bin mal gespannt, wo ich als nächs­tes mal wer­de hin­zie­hen dür­fen. Scharf da­rauf bin ich al­ler­dings nicht. Der Wed­ding ist echt prima. Wenngleich zuweilen jugendlich ungestüm.